Reduktion mittels Flatframes

 

 

Flatframes werden aufgenommen um Inhomogenitäten in der Bildausleuchtung (Vignettierung) und Verschmutzungen auszugleichen, die vom Kamerachip oder den optischen Flächen herrühren. Bei der Aufnahme der Flatframes sollte sich die Kamera in der gleichen Orientierung befinden, wie bei der Aufnahme der Lightframes. Die Fokuseinstellung sollte ebenfalls mit den Lightframe- Einstellungen übereinstimmen. Bei der Aufnahme sollte man unbedingt darauf achten, Über- oder Unterbelichtungen zu vermeiden. Eine einfache Methode zur Erstellung von Flatframes ist die sog. T-Shirt -Methode. Dabei wird die Objektivöffnung einfach mit einem weißen T-Shirt bedeckt. Anschließend wird das Objektiv auf eine helle Fläche gerichtet und eine Bilderserie gemacht. Als helle Fläche kann eine beleuchtete Wand oder den Himmel benutzen.

Auch ein weißlich leuchtender Computer- Monitor tut es an der Stelle. Im Handel werden auch spezielle Flatfield- Folien für die unterschiedlichen Objektivdurchmesser angeboten.

Die entsprechenden Pixelwerte des Lightframes werden anschließend durch die Werte des Flatframes (Masterflat => setzt sich zusammen aus den einzelnen Flatframes; die meisten Verarbeitungsprogramme machen dies bereits automatisch) dividiert.